Wie der Name schon sagt, quellen Quelldübel bei der Zugabe von Holzleim auf. Somit füllen sie das Bohrloch optimal aus und es entsteht eine besonders haltbare Verbindung. Diese ist da von Vorteil, wo die Holzverbindung einer besonderen Belastung standhalten muss.
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Quelldübel und ihre Eigenschaften
Quelldübel erkennt man an der kreuzweise geriffelten Oberfläche. Die Rillen in der Oberfläche der Quelldübel funktionieren ähnlich wie bei Riffeldübeln: Sie gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Leims im Bohrloch. Herkömmlicher Holzleim enthält Wasser, das die Dübel aufquellen lässt. Und genau hier unterscheiden sie sich von den Riffeldübeln. Die Oberfläche der Quelldübel legt schmiegt sich aufgequollenem Zustand an die Wand des Dübellochs an und füllt es komplett aus. So entsteht eine Verbindung, die auch bei Zugbelastung extrem stabil ist. Die Standardmaße der Quelldübel liegen bei 6 mm bis 12 mm. Der geringeren Nachfrage wegen werden seltener Sondermaße angeboten. Diese Art Dübel wird in der Regel als Fertigdübel verkauft. Sollten sie zu lang sein, lassen sie sich natürlich problemlos absägen und mit einem Buntstiftspitzer mit einer Fase versehen.
Verwendung der Quelldübel
Ist die Holzverbindung besonders beansprucht, wie zum Beispiel bei Stühlen, die bewegt werden und den Druck der auf ihnen sitzenden Person aushalten müssen, sind Quelldübel das richtige Verbindungsmittel. Quelldübel eignen sich vor allem in Verbindung mit Massivholz. Bei der Verarbeitung von Spanplatten sollte auf Quelldübel verzichtet werden, denn es kann vorkommen, dass sie beim Aufquellen die Platte auseinanderpressen und so von außen als Erhöhung sichtbar sind. Das ist besonders bei furnierten Möbeln störend. Dübel sind übrigens vor allem für den Innenbereich geeignet. Zwar können sie mit speziellen Kleber auch für Holzkonstruktionen im Außenbereich verwendet werden, dadurch wird aber in der Regel die besondere Eigenschaft von Quelldübeln beeinträchtigt.