Putzen meint die feine Bearbeitung schon vorgehobelter Flächen. Aus diesem Grund nennt man den dafür vorgesehenen Hobel Putzhobel.
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Der Aufbau eines Putzhobels
Mit Putzhobel soll die Holzoberfläche nicht mehr stark verändert, sondern endbearbeit werden. Wenn dies gut gelingt, ist es sogar unnötig, das Holz anschließend zu schleifen. Deshalb besitzt der Putzhobel eine Klappe, auch genannt Spanbrecher, die dafür sorgt, dass die Hobelspäne gleich hinter der Schneide gebrochen und nicht nach oben gebogen werden. Denn dies würde dazu führen, dass das Holz vor der Schneide einreißt. Zudem gibt es spezielle Arten von Putzhobeln, sogenannte Reformputzhobel. Bei diesen lässt sich zudem noch das Hobelmaul verkleinern. Putzhobel sind in Ausführungen mit Holzkörper und Keilwiderlager erhältlich, aber auch mit einem Einstellsystem, das mit Hilfe von Stellschrauben und Kipphebeln operiert. Andere Versionen des Putzhobels bestehen komplett aus Metall. Für welche Version Sie sich entscheiden, hängt einerseits mit Ihren Vorlieben zusammen, aber vielleicht spielt auch der Preis eine Rolle: Hobel mit Verstellsystem aus Metall sind ein wenig teurer.
Arbeiten mit einem Putzhobel
Das wichtigste bei einem Putzhobel ist, dass das Eisen sehr scharf ist und genau rechtwinklig zur zu bearbeitenden Holzoberfläche liegt. Ebenso muss die Klappe perfekt und gerade am Messer anliegen. Hobel mit einem Keilwiderlager, die mit Hilfe eines Holzhammers eingestellt werden, müssen in dieser Hinsicht sehr genau kontrolliert werden. Bei der Endbearbeitung des Holzes sollten Sie darauf achten, dass Sie mit dem Faserverlauf hobeln. Andernfalls kann das Holz einreißen, sodass das Projekt entweder misslingt, oder eine weitere Schicht von der Oberfläche abgetragen muss. Übrigens lassen sich auch furnierte Flächen mit dem Putzhobel bearbeiten. Der Vorteil einer mit dem Hobel bearbeiteten Fläche liegt im Gegensatz zum Schleifen darin, dass die Fasern abgeschnitten und nicht gerissen werden. So kommt die Maserung des Holzes besser zur Geltung, und die Oberfläche nimmt beim Behandeln mit Öl, Wachs oder Lack weniger Material auf und wird nicht rau.