Eine Rückensäge ist eine Säge mit Rücken, also einer Verstärkung an der Oberkante des Sägeblatts. Sie gibt es in verschiedenen Varianten und für unterschiedliche Einsatzgebiete.
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Die Merkmale einer Rückensäge
Eigentlich lässt sich jede Säge, die einen Rücken besitzt, als Rückensäge bezeichnen. Allerdings ist dann schwierig zu unterscheiden, für welchen Verwendungszweck sie tatsächlich gedacht ist. Deshalb haben die einzelnen Sägen mit Rücken Bezeichnungen wie Feinsäge, Zinkensäge, usw. Es gibt auch japanische Rückensägen, die noch andere Eigenschaften besitzen und deshalb unter der Bezeichnung Japansäge zu finden sind. Die westliche Rückensäge ist im Prinzip ein Allrounder. Sie besitzt ein feines mit mittelgrobes Sägeblatt, dem der Rücken seine Starre verleiht. Der Griff sitzt meist leicht nach oben gekippt an der oberen Hälfte des hinteren Blattendes, wodurch mit der Hand ein gewisser Druck von oben und in Schubrichtung ausgeübt wird. Deshalb lässt sich mit diesen Sägen ohne viel Kraftaufwand besonders gut auf Stoß sägen. Rückensägen werden je nach Hersteller mit Holz- oder Kunststoffgriff und mit Stahl- oder Messingrücken angeboten.
Die Rückensäge im Einsatz
Will man eine Holzverbindung herstellen oder einfach nur einen Dübel absägen, eine Leiste oder eine Brett auf Gärung schneiden, oder alles zusammen? Dann ist die Rückensäge das richtige Werkzeug. Sie ist ein robustes Werkzeug, das sowohl in Handwerksbetrieben und auf Montage, als auch in Schulen und Privathaushalten Verwendung findet. Ein paar Dinge sollten Sie bei der Verwendung der Rückensäge beachten. Mit einer Rückensäge kann man nur gerade Schnitte machen, der Schnitt lässt sich also nicht nachträglich korrigieren, ohne dass sich das Sägeblatt verbiegt. Die Blätter der Rückensägen lassen sich nachschleifen. Das hat den großen Vorteil, dass man sie über Jahre hinweg verwenden kann. Allerdings erfordert das Schleifen ein wenig Übung. Damit die Rückensäge auch nach Jahren noch schön aussieht, empfiehlt es sich, sie regelmäßig mit einem ölgetränkten Lappen einzureiben. Der Ölfilm verhindert, dass der Stahl rostet.